Überall, wo Wasser fliesst, tropft oder steht, kann sich Kalk ablagern. Das liegt an den im Wasser gelösten Kalzium- und Magnesiumionen, die für die Wasserhärte verantwortlich sind. Wasserenthärter basieren auf dem klassischen Ionenaustauschverfahren und reduzieren auf natürliche Weise den Kalkgehalt des Trinkwassers.
So funktioniert‘s?
Die in Wasserenthärtern integrierte, mit Spezialharz gefüllte Ionenaustauschersäule (Harzsäule) wird von «hartem» Wasser durchströmt. Hier werden die im Wasser gelösten Kalzium- und Magnesiumionen entfernt und so das Wasser enthärtet. Während der Regeneration wird das Spezialharz mit einer leichten Kochsalzlösung gereinigt, so dass sich die Kalzium- und Magnesiumionen wieder lösen und mit dem Spülwasser abgeleitet werden können. Damit Salz- und Trinkwasser niemals miteinander in Berührung kommen, sind der Regenerations- und der Trinkwasserkreislauf völlig voneinander getrennt. So garantieren Wasserenthärter von beste Trinkwasserqualität.
Der Einbau eines Wasserenthärters wirkt sich noch aus anderen Gründen positiv auf das Haushaltsbudget aus: wie eine Doppelverglasung beim Fenster wirkt Kalk isolierend. Bereits eine Kalkschicht von zwei Millimetern auf Heizflächen in Wärmetauschern im Kessel oder Boiler kann den Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent steigern. Wasserenthärter reduzieren die Kalkbildung und senken so den Energieverbrauch. Das ist auch ein Plus für die Umwelt. Übrigens ebenso, wie die Tatsache, dass mit weichem Perlwasser bis zu 50 Prozent weniger Putz- und Waschmittel benötigt werden.
Harzsäule und Salzgefäss separat
Harzsäule und Salzdepot integriert
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